Zwar gibt es maschinelle Übersetzung schon seit Jahrzehnten, aber das Meiste, was man dazu liest, ist die wahrgenommene Nähe zum mythischen Babelfisch, einem sofort einsatzbereiten persönlichen Übersetzungsgerät, das jeden menschlichen Übersetzer ersetzen kann. Was dabei ausgelassen wird ist die Beziehung zwischen maschineller Übersetzung und menschlichen Übersetzern. Lange Zeit war diese Beziehung nicht komplexer als das Post-Editing schlecht übersetzter Texte, ein Prozess, den die meisten Übersetzer als mühselige Arbeit auffassen. Mit dem Aufkommen der neuronalen maschinellen Übersetzung ist maschinelle Übersetzung aber nicht nur etwas, das Übersetzern besonders nervige Arbeit verschafft. Sie ist jetzt ein Partner für sie, mit dem sie schneller arbeiten können und ihr Output präziser wird.
Ein Großteil des Internets ist in englischer Sprache und viele US-Webentwickler denken bei der Internationalisierung selten an andere Sprache als Französisch oder Spanisch. Aus der Entwicklungsperspektive funktionieren solche Sprachen mehr oder weniger wie Englisch, daher wird bei der gesamten Struktur von Webseiten gern ein Layout vorausgesetzt, das auf einem Buch oder einer Zeitschrift basiert, mit Links-rechts-Fortschritt des Texts auf der Seite nach unten. Dabei gibt es nur ein Problem: Es gibt Sprachen mit anderen Schreibsystemen, und das Internet ist nicht nur Menschen gedacht, die Englisch sprechen. Wenn Sie Ihre Inhalte wirklich für ein globales Publikum zugänglich machen möchten, ist Rechts-links-Funktionalität unabdingbar. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen können, um Ihre Website für globale Textstrukturen zu gestalten.